Foto: Laila Wang – vielen Dank, tusen takk!!
(www.wwf.de) Vom 3. bis 14. Dezember 2018 verhandeln wieder Politikerinnen und Politiker aus fast 200 Staaten auf der Klimakonferenz COP 24 über Maßnahmen zur Begrenzung der Folgen der Erderwärmung. Doch längst ist klar: Selbst, wenn alle Staaten ihre nationalen Klimaziele erreichen – wovon die meisten weit entfernt sind – reichen die Maßnahmen nicht aus, um die Erderwärmung auf 1,5, Grad gegenüber vorindustrieller Zeit zu begrenzen.
Zugleich ist der Klimawandel in vielen Gegenden der Erde längst Realität. Aber nirgendwo auf der Welt sind die Veränderungen eines Lebensraumes durch den Klimawandel so stark spürbar und messbar wie in der Arktis und nirgendwo sonst vollzieht er sich schneller. Hier ist die Jahresdurchschnittstemperatur innerhalb der letzten 100 Jahre bereits jetzt um 5 Grad angestiegen!
Was bedeutet das für die Tiere der Arktis, die sich einem extremen Lebensraum angepasst haben und oft hochspezialisiert sind? Antworten auf diese Frage versuche ich in diesem Artikel für den WWF zu finden:
>>Das Eis wird dünn – Walross, Rentier und Eisbär unter dem Einfluss des Klimawandels
Weitere Artikel von mir zum Thema Klimawandel in der Arktis für den WWF gibt es hier:
>>Folgen des Klimawandels in der russischen Arktis – was tun?
Mit komplexen Klimamodellen versuchen Forscher, die Folgen des Klimawandels in der russischen Arktis vorherzusagen, um Strategien zum Schutz dieses fragilen Ökosystems ableiten zu können. Die Zusammenhänge sind kompliziert, doch in einem Punkt sind sich die Wissenschaftler einig: Nirgendwo sonst auf der Welt ist der Klimawandel so stark spürbar und messbar wie in der Arktis und nirgendwo sonst vollzieht er sich schneller.
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Riesige Rentierherden streifen durch die einsame Tundra, Eisbären bekommen ihre Jungen in Eishöhlen und Millionen von Zugvögeln brüten hier. In der mächtigen Weite der russischen Arktis hat sich weitgehend unbeeinflusst vom Menschen ein komplexes Zusammenspiel der Natur entwickelt.
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